Meet + Eat Kirschen

Berufsorientierung in der Schule sieht in der Regel so aus: Vorne steht die Lehrerin oder jemand vom Arbeitsamt und redet über Dinge, die in der Theorie vielleicht ganz schlüssig klingen, an der Lebensrealität junger Menschen aber meist vorbeigehen. Kurz: BO steht für ›boring‹. Guckt man sich stattdessen selbst mal Schüler*innen des RBZ Wirtschaft in Kiel treffen sich mit Unternehmensvertreter*innen zum gemeinsamen Mittagessen in der Schulmensa. im Netz um, trifft man auf Firmen, die sich auf ziemlich cringe Art an potenzielle Azubis ranwanzen: mit schrägen Tanzvideos, mit rappenden Angestellten oder schnauzbärtigen Abteilungsleitern, die einen auf locker machen. Schülerinnen und Schüler des RBZ Wirtschaft in Kiel treffen sich mit Unternehmensvertreter*innen zum Mittagessen in der Schulmensa.

Mit ›Meet & Eat‹ will ich Schüler*innen und Firmen an einen Tisch bringen. Literally, denn bei einem gemeinsamen Mittagessen kann man sich entspannt kennen lernen, sich gegenseitig Fragen stellen und über seine Wünsche und Befürchtungen sprechen. Dabei stellt sich häufig heraus, dass junge Leute nicht faul sind und Jobs, die auf den ersten Blick langweilig wirken, total spannende Möglichkeiten bieten. Man muss sich nur einfach mal auf Augenhöhe miteinander treffen! 😉

Wenn Du auch Bock auf ein ›Meet & Eat‹ an Deiner Schule hast, schlag das doch einfach mal Deinem Klassenlehrer oder Deiner Klassenlehrerin vor. Oder schreib mir eine E-Mail und ich versuche das für Dich anzuleiern!

Kontakt

Für mich ist das Meet & Eat eine große Chance, viele Berufe kennenzulernen. Ich würde gerne Maschinenbau studieren, möchte mich aber auch Ausbildungsmöglichkeiten, Praktikumsplätze und Aufstiegschancen informieren, weil ich es wichtig finde, einen Plan B zu haben.

Moaad, 15, Schüler der Lilli-Martius-Schule in Kiel

Das gemeinsame Essen löst die Spannung sehr und ich kann mich viel freier unterhalten als bei einem Bewerbungsgespräch oder einer Messe.

Schüler der 10. Klasse der Max-Planck-Schule in Kiel

Für mich war es eine super Erfahrung, Schülerinnen und Schüler kennen zu lernen. Als Auszubildender konnte ich persönliche Einblicke in meine Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker geben und viele Fragen beantworten.

Rasmus, Azubi bei German Naval Yards

Das Konzept von Meet & Eat hat mich sofort überzeugt, weil ich denke, dass ein gemeinsames Essen sowohl für Schülerinnen und Schüler als auch für die Unternehmen eine wunderbare Möglichkeit bietet, ins Gespräch zu kommen. Wir planen im März unsere erste Berufsorientierungsmesse an der Schule und denken, dass die Jugendlichen durch das Zusammentreffen beim Meet & Eat Hemmungen abbauen, Gespräche wieder aufgreifen und gezielter mit den Unternehmen in Kontakt treten.

Andrea Günther, Kreisfachberaterin für Berufliche Orientierung in Kiel und Berufsorientierungskoordinatorin der Lilli Martius Schule.

Für uns als mittelständisches Unternehmen ist Meet & Eat ideal, um uns auf das Radar der jungen Menschen zu bringen. Viele Schülerinnen und Schüler wussten nicht genau, was wir machen. Jetzt wissen sie es.

Lais Kriwat, Kriwat GmbH

Ich wurde heute von unserer Auszubildenden Dilara begleitet. Sie hat einen Hauptschulabschluss und ist ein Paradebeispiel dafür, dass ein Schulabschluss nicht alles ist! Außerdem wollen wir das verstaubte Image des Berufes Steuerberater*in aufbrechen und den Schüler*innen diesen spannenden Job näherbringen.

Thessa Haase, 900 GRAD Steuerberatung

Bei der großen Vielfalt an Unternehmen war für jeden etwas dabei. Ich habe mich besonders für die Einstiegsmöglichkeiten beim Gebäudemanagement Schleswig-Holstein interessiert.

Lene, 18, Schülerin des RBZ Wirtschaft in Kiel

Infos für Schulen

Die gute Nachricht zuerst: Ihr braucht Euch um wenig zu kümmern, wir benötigen vor allem einen Raum, in dem etwa 50 bis 100 Menschen miteinander sprechen und essen können. Wir kümmern uns gerne auch um das Catering; wenn Ihr eine Schulkantine habt – umso besser! Ich schlage Euch Unternehmen aus der Region vor, die Interesse an einem Austausch haben. Die endgültige Auswahl besprechen wir dann gemeinsam. Keine Angst: Die Unternehmen nehmen keinen Einfluss auf die Organisation oder den Ablauf der Veranstaltung. Und es herrscht natürlich ein striktes Werbeverbot!

Euch entstehen natürlich auch keine Kosten! Die Unternehmen beteiligen sich mit einer Aufwandspauschale und finanzieren damit auch das Essen für die Schüler.

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Infos für Unternehmen

Dass das Format ›Meet & Eat‹ so gut ankommt, ist kein Wunder, denn es es wurde gemeinsam mit Schüler*innen entwickelt, die ihre Bedürfnisse mit einbringen konnten. Wie unkompliziert das Ganze läuft, zeigt der Sonderpreis für die schnellste Umsetzbarkeit, den wir beim ›Kräftehack‹ in Kiel bekommen haben. Sie beteiligen sich lediglich mit einer Aufwandspauschale und bringen jemanden mit, der praxisnah vom Alltag an der Werkbank oder dem Schreibtisch berichten kann.

Hier geht’s zum Terminkalender.

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